Höchste Hygiene im Keller, höchste Qualität im Glas


28.07.2020

Mit malerischem Blick auf den See liegt am rechten Zürichsee-Ufer das Weingut von Erich Meier. Bei der Produktion seiner erlesenen und vielfach prämierten Weine macht er keine Kompromisse – weder bei der Traubenqualität noch bei der Hygiene. Weil auch bei der Reinigung stetige Innovation gefragt ist, hat Erich Meier die Wetrok Scheuersaugmaschine Bolero eine Woche lang im Weinkeller getestet – und dabei eine praktische Produkteigenschaft zur Vorbeugung von durch Hefebakterien verunreinigte Böden entdeckt.

«Reblaubenstrasse» so heisst die Strasse, die zum Weingut von Erich Meier in der idyllisch gelegenen Uetikoner-Hanglage führt. Sofort wird klar: Man befindet sich hier auf einem Weingut mit jahrelanger Tradition. Der Herr des Weinguts ist Erich Meier, der sich als erfolgreicher Weinbauer mit Merlot, Sauvignon Blanc & Co. international einen Namen gemacht hat. Sogar die Fluggesellschaft SWISS hatte einen seiner Weine saisonal im Ausschank. Erich Meiers Philosophie: Eigenständige, geradlinige Spitzenweine ohne Kompromisse bei der Qualität. Diese Botschaft verkörpert auch sein Logo – es hat die Form eines Ausrufezeichens. Der gelebte Qualitätsgrundsatz gilt für das vollmundige Bouquet, die Weinproduktion – und ebenso für die Hygiene. Betritt man den blitzblanken Weinkeller, wähnt man sich in einem gerade erst eröffneten Betrieb – man würde kaum glauben, dass die Räumlichkeiten Baujahr 1999 haben.

Scheuersaugmaschinen übertrumpfen Hochdruckreiniger bei der Bodenreinigung
Vom Tankdeckel über die Abfüllanlage bis hin zum Boden sieht alles aus, als wäre es gerade erst erbaut und fabrikneu installiert worden – glänzende Geräte ohne Gebrauchsspuren und kein Stäubchen auf dem Boden.  Erich Meier ist stolz auf seine perfekt unterhaltenen Betriebsräume und überrascht mit folgender Aussage: «Eine der Hauptaufgaben eines Weinbauern ist die Reinigung und Pflege der Betriebseinrichtung. Über die Hälfte meiner Arbeitszeit verbringe ich mit Reinigungsarbeiten.» Viele seiner Berufskollegen setzen dabei komplett auf Hochdruckreiniger. Auch Erich Meier nutzt Hochdruckreiniger für die Reinigung seiner Fässer, Pressen und Anlagen. Nicht jedoch für die Bodenreinigung: «Der Strahl würde den Schmutz zwar partiell gründlich entfernen, aber auch auf die komplette umliegende Bodenfläche und die Installationen verteilen», erklärt der ausgebildete Winzer und outet sich damit als Hygiene-Experte. Er setzt für die Bodenreinigung auf die Reinigungskraft einer Wetrok Scheuersaugmaschine.

Premium-Positionierung verpflichtet – auch in der Reinigung
Wie bei seiner Vegetation im Rebberg, aus der er Jahr für Jahr eine immer noch bessere Qualität hervorzubringen versucht, ist auch sein Anspruch in puncto Sauberkeit, sein eigenes Hygienelevel ständig zu überbieten. Bereits seit einigen Jahren reinigt er all seine Böden ausschliesslich mit einer Wetrok Scheuersaugmaschine. Da diese nun langsam in die Jahre kommt, schaut er sich frühzeitig nach einer Alternative um. Als Nachfolger kommt für ihn nur ein Modell der Firma Wetrok in Frage: «Ich bin sehr zufrieden mit der Reinigungsqualität meiner aktuellen Wetrok Scheuersaugmaschine und habe sehr positive Erfahrungen mit dem Wetrok Kundenservice gemacht. Als Produzent von Premium-Weinen ist für mich sowieso klar: Ich brauche auch Premium-Equipment in der Reinigung», äussert Erich Meier seine Beweggründe. Als Technologie-Fan entschied er sich für einen Test mit der neusten und modernsten Scheuersaugmaschine aus dem Hause Wetrok: der Discomatic Bolero.

Besucher tragen Schmutz durch Schuhe in die Räume
In Erich Meiers Weinkeller gibt es drei Räume: den Arbeitsraum, den Tankraum und den Raum mit den lagernden Holzfässern. Aus Gründen der Trittsicherheit bestehen alle Böden aus einem Zweikomponentenbelag mit eingestreutem Quarzsand. Weil die Weinherstellung der Lebensmittelverordnung untersteht, nimmt das Hygienelevel von Verarbeitungsschritt zu Verarbeitungsschritt zu. Erich Meier hat sogar verschiedene Stiefel für die verschiedenen Bereiche. Höchste Hygienevorsicht gilt im Weinkeller mit den lagernden Fässern. Dennoch haben Kunden beim nahbaren Winzer Zugang zu allen Räumen. Er führt häufig Degustationen mit Betriebsrundgängen durch. Essen ist im Weinkeller aus hygienischen Gründen strikt verboten. Trotzdem geraten Verschmutzungen und Flüssigkeiten in die Räume – vor allem durch die Schuhe. Erich Meier ist auf alle Eventualitäten vorbereitet und reinigt jeden Raum vor und nach dem Betreten von Kunden bis in die hinterste Ecke. In den vergangenen Wochen hat er dies testweise mit der Bolero Scheuersaugmaschine von Wetrok getan. «Die Bolero verfügt über eine enorme Saugkraft und hat eine kompakte Arbeitsbreite, was speziell die Reinigung im schmalen Gang zwischen den Weinfässern flexibel und effizient macht», berichtet der Winzer von seinen Erfahrungen.

Feuchtigkeit: der Feind des Winzers, der Freund der Bakterien
Auch eine weitere Produkteigenschaft bietet Vorteile für seinen Betrieb: «Wenn ich die Maschine kurz pausiere, fahren die Bürsten automatisch nach oben und verbleiben nicht an Ort und Stelle auf dem Boden. So vermeide ich unschöne Flecken durch die Stillstandzeit», so Erich Meier. Er lobt auch die tiefe Unterfahrhöhe des 10-Liter-Tank-Modells: «Unter den Tanks ist die Reinigung immer umständlich – dennoch muss diese bis in die hinterste Ecke erfolgen. Mit der Bolero war das kein Problem: Stellte ich die Deichsel ganz nach unten, kam ich mit der kompletten Maschine unter den Tank», erzählt er fasziniert. Sein positives Urteil geht noch weiter: «Die Bolero ist eine der wenigen Maschinen, die auch rückwärts absaugen kann. So verbleibt keine Nässe unter dem Tank – für mich essenziell, weil Feuchtigkeit immer ein Herd für Bakterien ist». Insbesondere Hefebakterien sind in einem Winzerbetrieb gefährlich. Sie müssen sofort eliminiert werden, weil diese sich sonst zu einem rutschigen Film über dem Bodenbelag vermengen.

Tanks für Wein und Tanks für Wasser
Im Tankraum von Erich Meier stehen 42 Tanks. Auch bei der Bolero gibt es einen besonderen Kniff, der mit Tanks zu tun hat. Als einzige Scheuersaugmaschine verfügt sie über zwei verschiedene Tanks (10 Liter und 20 Liter), die blitzschnell ausgewechselt und die Maschine deshalb für zwei komplett verschiedene Anwendungsbereiche einsatzbereit machen. Auch der Winzer hat den Tankwechsel ausprobiert: «An sich eine echt innovative Idee. Ein Weingut mit vielen unterschiedlich grossen Räumen könnte sich da glatt die Anschaffung einer zweiten Maschine sparen. Da meine Räume jedoch alle nicht über 230 Quadratmeter hinausgehen, bringt mir der grosse Tank keine besonderen Vorteile», so seine sich in Grenzen haltende Begeisterung für dieses Produktmerkmal. Er fügt jedoch augenzwinkernd hinzu: «Sollte ich gross expandieren, ist es gut zu wissen, dass die Maschine mit einem zusätzlichen Tank sofort um 10 Liter Tankvolumen vergrössert werden kann.»

Bodenreinigung aus dem Granulat-Beutel
Die Vorfahren von Erich Meier haben Trauben angebaut und diese an Weinbauern weiterverkauft. Erich Meier ist der Erste in der Familie, der eine vertikale Integration in der Wertschöpfungskette gewagt hat: den Wein auch selbst zu produzieren. Der sympathische Winzer ist immer offen für eine Veränderung. So auch bezüglich Reinigungsmitteltechnologie. Für seine drei Produktionsräume verwendet er ausschliesslich Wetrok Bodenreinigungsmittel ohne Parfüm (Wetrok Polex) – das ist Vorschrift in lebensmittelverarbeitenden Betrieben. Es darf zu keiner Zeit ein Risiko bestehen, dass Parfümstoffe mit dem Wein in Berührung kommen könnten. Anders sieht es im Degustations- und Verkaufsraum in der oberen Etage aus. Auch dort hat er die Bodenreinigung in den letzten Wochen mit der Bolero erledigt. In diesem Raum jedoch mit einer Besonderheit: Anstelle von flüssigem Reinigungsmittel hat er das neue Reinigungsgranulat aus dem Beutel ausprobiert (Wetrok Granufloor). «Schon praktisch, dass die kleinen Körner in einzelnen Beuteln daherkommen und so bereits dosiert sind. Man braucht nur den Inhalt eines Beutels in den Tank der Scheuersaugmaschine zu leeren», zeigt sich Erich Meier begeistert. Trotz aller Begeisterung: Für ihn wäre es ein zu grosser Aufwand, seine Räume mit verschiedenen Reinigungsmitteln zu reinigen – daher bleibt er vorerst bei seinem herkömmlichen Bodenreiniger.

Umstellung auf Bio-Produktion geplant
Bei neu angepflanzten Weinreben dauert es vier bis sechs Jahre, ehe diese Erträge abwerfen. Förderlich für ein gutes Wachstum sind Seenähe, genügend Wind, eine steile Südlage sowie ein mineralhaltiger Boden. Das sind etliche Kriterien, die berücksichtigt werden müssen. Nicht anders ist es beim Kauf einer Scheuersaugmaschine. Die Entscheidung braucht etwas Zeit. Solange seine herkömmliche Wetrok Scheuersaugmaschine noch funktionstüchtig ist, wird er diese aus ökologischen Gründen nicht ersetzen. Die durchdachten und im Reinigungsalltag äusserst praktischen Eigenschaften der Bolero haben ihn jedoch beeindruckt. Apropos Ökologie: Der passionierte Winzer ist derzeit in der Umstellung zu einer biologischen Produktion.

Erich Meier, ein Mann, der nicht nur genau weiss, was er tut – sondern es tagtäglich mit Leidenschaft, Sorgfalt und Herzblut tut.


Kurzinterview mit Winzer Erich Meier

«Meine Weine sollen für die kleinen besonderen Momente im Alltag reserviert sein.»

Herr Meier, können Sie uns Ihr Weingut mit ein paar Zahlen und Fakten vorstellen?
Wir sind ein Schweizer Traditionsbetrieb mit Innovationsbestreben – traditionell bei den Weinsorten und dem Aufbau auf jahrelange Erfahrung, innovativ bei der Auswahl der modernsten zur Produktion eingesetzten Verfahren. Ich führe das Weingut in fünfter Generation. Auf 6.8 Hektaren Rebland bauen wir seit 1793 neun Traubensorten an. Diese werden in drei verschiedenen Arbeitsräumen zu Rotwein, Weisswein, Schaumwein oder Branntwein verarbeitet. Die letztjährige Traubenernte bestand aus 62’000 Tonnen – daraus konnten wir 42’000 Flaschen abfüllen.

Wie verteilt sich Ihre Arbeit über das Jahr?
Von April bis September wachsen jeweils die Reben, während im Weinkeller parallel die Vinifikation (Weinproduktion) der Vorjahresernte stattfindet. Im September/ Oktober ist dann Erntezeit – für mich die Hochsaison. Alle Trauben werden von Hand geerntet und anschliessend im Abbeerraum maschinell von den Stielen befreit. Sie gelangen zuerst in die Tanks, dann in die Weinfässer zur Lagerung. Im Spätwinter wird der Wein dann in die Weinflaschen abgefüllt. Danach wird die komplette Anlage wieder für die neue Saison aufbereitet und jeder Schlauch und jede Ecke auf Hochglanz gebracht. Nebenbei finden natürlich tägliche Rebpflegearbeiten, Maschinen- und Reinigungsarbeiten statt. Uns geht die Arbeit nie aus (lacht).

Was liegt aktuell beim Weingenuss im Trend?
Wir spüren drei deutliche Trends: die grössere Nachfrage nach traditionellen Sorten, «Qualität vor Quantität» und ein bewussteres Einkaufsverhalten. Konkret: Die Leute kaufen weniger Menge, dafür gezielt und in höherer Qualität. Vom Weintrinker zum Weingeniesser sozusagen – eine Entwicklung, die ich sehr begrüsse.

Sie vertreiben Ihre edlen Weine ausschliesslich über den Direktverkauf, die eigene Website und via Vinotheken. Stand der Vertrieb über grosse Schweizer Detailhändler nie zur Diskussion?
Nein, die selektive Distribution war und ist eine bewusste Entscheidung. Die Auswahl der Reben, die Pflege der Trauben in sorgfältigster Handarbeit, die hygienische Aufbereitung eines jeden Tanks und die Garantie, dass es nur die besten Tropfen in die Flasche schaffen – bei mir im Betrieb ist jede Entscheidung und jeder Arbeitsschritt von höchster Qualität geprägt. Somit ist jeder meiner Weine ein eigenständiges, exklusives Premiumprodukts. Meine Weine sollen für die kleinen besonderen Momente im Alltag reserviert sein. Ich pflege einen direkten, persönlichen Kontakt zu meiner Kundschaft und schätze, dass die Weinliebhaber hierhierkommen, den besonderen Spirit auf meinem Weingut erleben und ich für sie bei der Degustation einen unvergesslichen Genussmoment erschaffen darf. Das sind Emotionen, die über den Vertriebsweg Detailhandel nie erreicht werden können.


Discomatic Bolero in Action: Hier geht's zum Anwendungsvideo
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